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Frühlingserwachen: So wird der Garten fit gemacht!

by Haushalt und Garten
Tomaten werden im Frühling angepflanzt

Wenn die Tage allmählich länger und die Sonnenstrahlen kräftiger werden, ist es Zeit, den Garten auf Vordermann zu bringen. In den vergangenen Wintermonaten sind Sträucher, Hecken und Beete schließlich eher stiefmütterlich behandelt worden. Mit ein paar Handgriffen gelingt es jedoch ganz einfach, den Garten wieder fit zu machen und für die kommende Saison aufzuwerten.

 

Welche Aufgaben sollte ich im Garten als erstes erledigen?

 

Zunächst ist es wichtig, dass sich Gartenbesitzer ein Bild von ihrem Garten machen. Dabei lässt sich feststellen, welche Pflanzen den Winter überlebt haben, wo noch Laub zu entfernen ist und ob das Gartenhaus einen neuen Anstrich vertragen kann. Kurzum: Ein Plan hilft, das Beste aus seinem Garten herauszuholen. Natürlich kann ebenso eine Neuinvestition nötig sein – moderne Gartenmöbel, ein neuer Zaun oder Spielgeräte im dänischen Design sorgen für frischen Wind im Garten und machen Vorfreude auf die kommende Saison.

 

Steht der Plan, kann stückweise die Arbeit beginnen. Nicht selten ist es nötig, Beete umzugraben, Unkraut zu jäten oder eine neue Schicht Rasen zu säen. Auch das Putzen und Aufstellen von Blumenkübeln, Möbeln und Spielgeräten gehört zur Gartenarbeit. Da allerdings auch Rom nicht an einem Tag erbaut wurde, müssen Gartenbesitzer nicht ins Schwitzen geraten. Es ist besser, sich die Arbeit einzuteilen. Ab Anfang März kann die Arbeit im Garten beginnen und stückweise ausgebaut werden. Nach wenigen Tagen bis Wochen ist die meiste Arbeit erledigt und die Früchte der Aktionen erkennbar.

 

Wann ist das Zurückschneiden von Pflanzen sinnvoll?

 

Einige Pflanzen können bereits im März ein ordentliches Stück zurückgeschnitten werden. Das gilt vor allem für Stauden, die eine stattliche Größe erreicht haben und tendenziell im Laufe des Jahres weiter wachsen. Das wird mit einem starken Wachstum und einer schönen Blüte belohnt. Doch nicht nur Büsche und Bäume sind zu stutzen. Auch mehrjährige Kräuter und Stauden dürfen einen Rückschnitt erhalten.

 

Einzig bei Obstbäumen ist ein dezentes Zurückschneiden angebracht. Das hat auch einen besonderen Grund: Wer die Äste und Zweige zu stark kürzt, geht das Risiko ein, dass sich im Frühling neue Knospen und Triebe nur bedingt bilden. Das bedeutet, dass die Ernte weniger erfolgreich ausfällt. Um das zu vermeiden, ist jeder Ast genau zu kontrollieren und erst nach Überprüfung um einige Zentimeter zu stutzen.

 

Welcher Zeitraum ist ideal, um Gemüse im Garten auszusäen?

 

Viele Hobbygärtner können es kaum erwarten, bis sie im Garten die ersten Gemüsesorten züchten dürfen. Neben Tomaten, Gurken, Knoblauch und Zwiebeln eignen sich Zucchini, Erbsen und Bohnen, Radieschen, Spinat und Brokkoli hervorragend für den eigenen Garten. Doch auch wenn der Frühling vor der Tür steht, bedeutet das nicht, dass es nachts auch mild bleibt. Deshalb ist jede Aussaat gut zu schützen. Idealerweise kommt eine Folie zum Einsatz, die die zarten Triebe vor Frost schützt und als Wärmespeicher dient.

 

Alternativ kann auch ein Gewächshaus Verwendung finden. Das Haus schützt das frostempfindliche Gemüse, das bis Mai besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Natürlich darf ein gelegentlicher Dünger nicht fehlen, damit die Blumen, Obstgewächse und das Gemüse gut austreiben können. Somit entsteht ein schöner Garten, der sich sehen lassen kann.

 

Hinweis: Ab dem Frühling beginnt die Dünge-Saison. Stauden, Rosen und Rhododendren erhalten einen Mineraldünger, während Langzeitdünger ist für Früchte und Gemüse ideal ist. Es ist jedoch zu beachten, dass der Dünger für die jeweiligen Gewächse geeignet ist und den richtigen Nährstoff- sowie pH-Wert enthält. Somit steht einem prächtigen Garten und einer erfolgreichen Ernte nichts im Wege.

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