Zitrusbäume sind nicht nur wegen ihrer saftigen Früchte beliebt, sondern auch wegen ihrer ästhetischen Erscheinung und ihres erfrischenden Duftes. Sie bringen ein Stück mediterranes Flair in jeden Garten und können auch als Kübelpflanzen auf Balkon oder Terrasse kultiviert werden. Hier sind einige der beliebtesten Zitrusarten, die Sie in Betracht ziehen könnten.
Zitronenbaum (Citrus limon)
Einer der am häufigsten angebauten Zitrusbäume ist der Zitronenbaum. Er ist bekannt für seine hellen, saftigen Früchte, die in Küche und Hauswirtschaft vielseitig verwendbar sind. Zitronenbäume sind relativ pflegeleicht und können in einem gemäßigten Klima sowohl drinnen als auch draußen angebaut werden.
Orangenbaum (Citrus sinensis)
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, eine frische Orange direkt vom Baum zu pflücken? Orangenbäume sind wegen ihrer süßen, aromatischen Früchte sehr beliebt. Sie benötigen viel Sonnenlicht und eine gleichmäßige Bewässerung. Im Winter sollten sie bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius ins Haus geholt werden.
Mandarinenbaum (Citrus reticulata)
Mandarinenbäume sind wegen ihrer kleinen, leicht zu schälenden Früchte besonders bei Kindern beliebt. Sie sind ideal für kleinere Gärten oder als Kübelpflanzen, da sie in der Regel kleiner bleiben als andere Zitrusbäume.
Grapefruitbaum (Citrus paradisi)
Die Grapefruit, eine Kreuzung aus Orange und Pampelmuse, ist bekannt für ihre große, leicht bittere Frucht. Grapefruitbäume können sehr groß werden und benötigen viel Platz, daher sind sie ideal für größere Gärten. Sie bevorzugen warme, sonnige Standorte.
Zitronatzitrone (Citrus medica)
Die Zitronatzitrone ist wahrscheinlich eine der ältesten Zitruspflanzen und beeindruckt durch ihre großen, länglichen Früchte und intensiven Zitrusduft. Sie wird oft wegen ihres dekorativen Aussehens angebaut, aber die Früchte sind auch essbar und in der Küche vielseitig verwendbar.
Kumquat (Fortunella)
Obwohl streng genommen keine Citrus-Art, gehört die Kumquat doch zur Zitrusfamilie und ist wegen ihrer winzigen, essbaren Früchte beliebt. Kumquats sind äußerst dekorativ und eignen sich hervorragend für die Haltung in Töpfen.
Kaffernlimette (Citrus hystrix)
Die Kaffernlimette ist vor allem in der asiatischen Küche beliebt, da ihre Blätter und Früchte einen einzigartigen Geschmack und Duft verleihen. Die Pflanze ist klein und strauchartig und kann gut in Töpfen angebaut werden.
Bei der Auswahl des passenden Zitrusbaums sollten Sie das Klima, den zur Verfügung stehenden Platz und die Pflegeanforderungen berücksichtigen. Mit der richtigen Pflege können Sie jedoch in fast jedem Umfeld Ihre eigene kleine Zitrusoase schaffen. Viel Freude beim Anbau!
Welche Zitrusbäume lassen sich besonders gut überwintern?
Ein Kumquats voll mit orangenen Früchten, Bild: nnattalli / shutterstock
Zitrusbäume kommen ursprünglich aus warmen, tropischen Klimazonen, was sie allgemein empfindlich gegenüber Kälte macht. Es gibt jedoch einige Arten, die sich besser an kühlere Temperaturen anpassen können und daher eher für die Überwinterung geeignet sind. Im Folgenden sind einige Arten aufgeführt, die in gemäßigten Klimazonen gut überwintern können:
Zitronenbäume (Citrus limon): Zitronenbäume können ziemlich robust sein und vertragen etwas kühlere Temperaturen, solange sie nicht unter den Gefrierpunkt fallen. Bei ausreichendem Licht und gelegentlichem Gießen können sie den Winter gut in Innenräumen verbringen.
Kumquats (Fortunella): Kumquat-Bäume sind einige der robustesten Zitruspflanzen und können Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius vertragen. Sie sind somit eine gute Wahl für Klimazonen, in denen die Temperaturen im Winter sinken können.
Calamondin-Orangenbäume (Citrus mitis): Calamondin-Orangenbäume sind kleine Zitrusbäume, die gut in Innenräumen überwintern können. Sie brauchen viel Licht, vertragen aber auch trockenere Raumluft besser als einige andere Zitrusarten.
Poncirus Trifoliata (Dreiblättrige Orange): Diese Art ist auch bekannt als winterharte Zitrone und ist eine der widerstandsfähigsten Zitruspflanzen gegen Kälte. Sie kann Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius standhalten, allerdings sind die Früchte im Gegensatz zu anderen Zitrusfrüchten bitter und werden meist nur zur Dekoration verwendet.
Für alle Zitrusbäume gilt: Sollten sie im Winter nach drinnen gebracht werden, ist ein heller, kühler Ort ideal. Zu warme Überwinterung kann dazu führen, dass die Bäume austrocknen oder Schädlinge anziehen. Reduzieren Sie das Gießen, aber lassen Sie den Wurzelballen nicht völlig austrocknen und vermeiden Sie Zugluft sowie die Nähe zu Heizkörpern. Es ist auch wichtig, dass die Bäume vor dem Hineinbringen auf Schädlinge überprüft werden, um eine Ausbreitung im Haus zu verhindern. Mit diesen Tipps sollte das Überwintern Ihrer Zitrusbäume problemlos gelingen.
