Selbst gekochtes Essen schmeckt doch immer noch am besten. Noch leckerer wird es, wenn das Essen dazu noch aus dem eigenen Garten kommt. Gerade Gemüse eignet sich bestens, um es zu Hause anzupflanzen. Bei den vielen Gemüsesorten stellt sich jedoch die Frage, welches sich am besten anpflanzen lässt. Hinzu kommt die Frage, in welcher Jahreszeit die Gemüsesorten am besten in die Erde gesetzt werden sollten. Besonders im Frühjahr, wenn der Frost vorbei ist, ist die Zeit vieler Arten gekommen. Ein perfekter Monat, um Gemüse anzupflanzen, ist der Mai. Doch welche Sorten eignen sich hierfür besonders? Und worauf gilt es bei der Aussaat zu achten?
Welches Gemüse kann im Mai angepflanzt werden?
Im wärmenden Frühling gibt es eine ganze Bandbreite an Gemüsesorten, die ausgesät werden können. Die steigenden Temperaturen und erwärmten Böden laden dazu ein, frisches und knackiges Gemüse zu züchten. Ein Klassiker, der immer gerne gesät wird, ist die Gurke. Ca. 9 Wochen nach dem Anpflanzen kann sie geerntet werden. Ob roh oder gekocht, eine knackige Salatgurke passt einfach überall dazu. Weiter geht es mit der Buschbohne. Die Schoten werden im Normalfall nach etwa drei Monaten geerntet. Es gilt aber darauf zu achten, dass die Bohnen vor dem Verzehr gekocht werden müssen. Aufgrund toxischer Stoffe, die beim Erwärmen absterben, können die Buschbohnen nicht roh verzehrt werden.
Sie schmecken besonders gut zu Braten oder auch als Beilage zu asiatischen Gerichten. Des Weiteren eignet sich ein Gemüse bestens, dessen Vielfalt viele Menschen begeistert: Die Rede ist vom Kürbis. Es gibt ihn in so vielen Formen und Farben, einfach wunderbar. Fertig sind die Kürbisse im Herbst, etwa im Oktober. Was viele Menschen übrigens nicht wissen: Auch die Zucchini zählt tatsächlich zu den Kürbisgewächsen. Dementsprechend kann auch sie ohne Bedenken im Mai ausgesät werden. Kürbisgewächse lassen sich wunderbar zur Suppe oder als Ofengemüse weiterverarbeiten. Weiterhin können ganz klassisch Karotten im Mai angepflanzt werden. Je nach Sorte werden die Karotten im Sommer oder Herbst geerntet. Tipp: Karotten schmecken auch super, wenn sie gestampft werden.
Weiter geht es mit kleinen, aber feinen Vertretern des Gemüses. Die roten und knackig scharfen Knollen passen in viele Salate: Es geht natürlich um die Radieschen. Diese werden regulär ab Juni aus der Erde gezogen. Apropos Salat, selbstverständlich eignen sich auch viele Salate, um sie im Mai anzupflanzen. Der klassische Kopfsalat kann dabei schon fast Ende Mai geerntet werden. Knackig, frisch und schnell zur Ernte bereit: Gerade für Anfänger eignet sich Salat besonders. Etwas ähnlich und doch nicht gleich sind Spinat und Mangold, die beide ebenfalls toll ab dem Monat Mai gedeihen. Dabei braucht der Mangold etwas länger als der Spinat. Letzterer wird im Juni, der Mangold im August fertig mit der Reifezeit. Beide können als Kochgemüse mit etwas Muskat angerichtet werden und schmecken unfassbar gut. Es gibt noch viele weitere Gemüsesorten, die sich für die Aussaat im Mai bestens eignen. Doch worauf kommt es dabei eigentlich an und was sollte bei dem Setzen der Keimlinge beachtet werden? Welche Rolle spielt der Boden dabei?
Mit Bedacht die richtige Stelle wählen
Es ist nicht damit getan, das Gemüse in einen beliebigen Boden zu setzen und es einfach dort ohne Aufsicht zu belassen. Ganz so einfach ist es leider nicht. Zunächst muss darauf geachtet werden, ob an die Stelle genügend Sonnenlicht gelangt. Nur dann, wenn das Beet nicht im Schatten liegt, kann garantiert werden, dass das Gemüse auch genügend Sonne tanken und somit wachsen und gedeihen kann. Ohne ausreichend Sonnenlicht kann nämlich keine Fotosynthese von den Pflanzen betrieben werden. Dadurch fehlen die unentbehrlichen Nährstoffe, die das Gemüse als Nahrung benötigt.
Auf den richtigen Boden kommt es an
Selbstverständlich spielt auch die Beschaffenheit des Bodens eine erhebliche Rolle. Dazu sollte man, bevor man etwas anpflanzt, den pH-Wert des Bodens messen. Ein Wert von sieben ist perfekt, denn dann ist der Boden neutral. Ist der Boden zu sauer, kann mit etwas Kalk abgeholfen werden. Ist der Boden hingegen zu alkalisch, muss er gedüngt und mit Kompost vermischt werden. Auf diese Weise bringt man den Boden in die richtige Richtung. Man schafft somit die optimalen Voraussetzungen, um dem Gemüse einen saftigen Nährboden zu schaffen.
Die Textur des Bodens
Es lohnt sich, Kompost in den Boden einzuarbeiten. Dadurch wird die Textur des Bodens verbessert und die Drainagefähigkeit aufrechterhalten. Das ist wichtig, damit der Boden das Wasser besser verarbeiten und weiterleiten kann. Wenn sich das Wasser nur an der Oberfläche des Bodens sammelt, gelangt nicht genügend Feuchtigkeit an die Wurzeln.
Regelmäßig ein Auge darauf werfen
Gerade in der Anfangszeit ist es enorm wichtig, viel und regelmäßig zu gießen. Der Boden sollte immer eine gewisse Feuchtigkeit aufweisen, damit das Gemüse nicht austrocknet. Auch regelmäßiges Düngen ist vom Vorteil und versorgt das Gemüse mit wichtigen Nährstoffen und Mineralien.
Fazit
Bei der großen Auswahl an Gemüse, das im Mai angepflanzt werden kann, fällt die Auswahl letztlich schwer. Anfänger wählen am besten nur wenige Sorten und berücksichtigen die oben genannten Aspekte, um das erste Gemüse erfolgreich im eigenen Garten heranzuziehen. Auf diese Weise und mit steigender Erfahrung kann man immer mehr anpflanzen. So kommt man in den Genuss von eigens angesätem und knackig frischem Gemüse.
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[…] Lebensmittel anzubauen, die den Prinzipien der Low Carb Ernährung entsprechen. Der Fokus liegt auf Gemüse und Kräutern mit einem niedrigen Kohlenhydratanteil, […]
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